Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (Modul 31001)

Für viele neue Fernstudenten steht das Fernstudium an der Fernuni Hagen bereits in den Startlöchern. Im Oktober geht es endlich los, die ersten Kurse wurden vielleicht schon belegt und das Warten auf das erste Unterlagen-Paket hat begonnen. Der 1. Versand der Studienunterlagen erfolgt ab dem 13.09. und erstreckt sich über 10 Arbeitstage, sodass die ersten Unterlagen voraussichtlich rechtzeitig zum vorgesehenen Bearbeitungstermin am 04.10.2011 vorliegen. Bis dahin ist also noch ein bisschen Zeit, die einige neue Fernstudenten zur Vorbereitung auf die belegten Module, bzw. Kurse nutzen möchten.

Das Modul 31001 „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ ist ein typisches Einsteiger-Modul, dennoch sollte man sich von dem Begriff „Einführung“ nicht täuschen lassen. Meine ersten Module im letzten Semester waren auch EWiwi und Grundlagen der Wirtschaftsmathematik und Statistik. Doch gerade an Mathe, bzw. dem Kurs Grundlagen der Analysis und Linearen Algebra (Kurs 40600) hat man gesehen, dass sogar „Grundlagen“ einen bereits überfordern können. Ich habe diese frustrierenden Erfahrungen damals in der Kategorie „Selbsterkenntnis“ verbucht. Es muss ja schließlich irgendwie weitergehen ;).

Damals habe ich zwar einige Wochen für Mathe „verschwendet“, mich aber danach dem Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ zugewandt, welches mir dank weniger Rechnerei deutlich einfacher fiel. Ich habe das Modul im letzten Semester zwar komplett durchgearbeitet, aber die Prüfung nicht mitgeschrieben, weil mir zum Schluss einfach die Zeit für eine gute Vorbereitung fehlte.

Da EWiwi früher oder später auf jeden Fernstudenten zukommt, möchte ich diesen Artikel dazu nutzen, das Modul vorzustellen. Neben den Modulinhalten und Tipps zur Vorbereitung werde ich auch auf die Einsendearbeiten, sowie alte Klausuren und Übungshilfen eingehen.

Inhalte des Moduls „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“

Das Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ setzt sich aus den beiden Kursen „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ (Kurs 40500) und dem Kurs „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (Kurs 40501) zusammen. Der Kurs EBWL besteht aus insgesamt vier Kurseinheiten, bzw. Studienheften, der Kurs EVWL aus drei.

Ich habe damals alle Unterlagen in einem einzigen Paket erhalten, bei einigen anderen Modulen wird das Material jedoch in kleinere Kurseinheiten aufgeteilt und regelmäßig in einem 14-Tage-Rhythmus zugestellt. Ich persönlich finde es ganz gut, dass die Studienunterlagen zu EWiwi alle in einem Paket ankamen, da man sich den Lernstoff so besser einteilen kann und bereits einen Überblick erhält, was da auch einen zukommt. Mein 1. Unterlagen-Paket wog übrigens ca. 5 kg (hab ich bei Edeka gewogen ;)) und der Anblick aller Studienhefte auf einen Blick war schon etwas abschreckend. Um die Motivation nicht gleich wieder zu verlieren, empfehle ich, den ganzen Berg an Unterlagen irgendwo blickdicht zu verstauen und nur die Kurseinheiten an Tageslicht zu holen, mit denen man gerade lernt.

Die beiden Kurse, aus denen sich das Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ zusammensetzt, unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich ihrer Kursnummer, sondern auch bei den Autoren und der Formulierung. Sie sind also separat zu betrachten, auch wenn man später nur eine Klausur für das gesamte Modul schreibt.

Um einen ersten Einblick in die Inhalte der Kurse zu erhalten, möchte ich die beiden Kurse 40500 und 45001 im Folgenden näher vorstellen.

Kurs „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ (40500)

Der Kurs EBWL besteht, wie bereits erwähnt aus insgesamt vier Kurseinheiten und insgesamt 390 Seiten (wenn man mal die Vorstellung der beiden Autoren zum Ende jeder Kurseinheit weglässt). Bei diesen handelt es sich übrigens um Uni.-Prof. Dr. hab. Thomas Hering unter Mitarbeit von Dipl.-Kfm. Christian Toll. Die Verteilung der Seitenzahl auf die einzelnen Kurseinheiten sieht wie folgt aus:

  • Kurseinheit 1 „Grundlagen und Leistungsprozess“: 124 Seiten
  • Kurseinheit 2 „Leistungsprozess (2. Teil)“: 111 Seiten
  • Kurseinheit 3: „Finanzprozess (Investition und Finanzierung)“: 71 Seiten
  • Kurseinheit 4: „Finanzprozess (Internes und externes Rechnungswesen)“: 84 Seiten

Jedes Studienheft des Kurses EBWL enthält Übungsaufgaben, zu denen es am Ende der Kurseinheit blaue Lösungsblätter gibt. Inhaltlich sind die Kurseinheiten wie folgt gegliedert:

1. Was ist und welchen Zielen dient Betriebswirtschaftslehre?
1.1. Wirtschaften und ökonomisches Prinzip
1.2. Unternehmensgründung und Unternehmertum
2. Der güterwirtschaftliche Leistungsprozess
2.1 Beschaffung
2.2 Produktion
2.3 Absatz
2.4 Organisation
2.5 Personal und Führung
3. Der finanzwirtschaftliche Prozess
3.1 Investition und Finanzierung
3.2 Internes und externes Rechnungswesen

Die einzelnen Unterpunkte der Hauptüberschriften sind in den Studienheften noch feiner unterteilt, aber ich habe an dieser Stelle aus Platzgründen auf eine umfangreichere Gliederung verzichtet. Im Virtuellen Studienplatz findet man auch eine Kursdemo, in der man sich über ein paar Seiten in den Aufbau und die Formulierungen des Kurses reinlesen kann.

Viele weitere Infos und Tipps zum Kurs „Einführung in die Betriebswissenschaftslehre“ findet man auch direkt beim Lehrstuhl für Betriebswirtschaft von Prof. Hering. Unter dem Menüpunkt „Lehre“ gibt es Informationen zum Kurs, Einsendearbeiten, Klausuren, Mentoren, Seminaren und empfohlenen Büchern.

So kann man dort z.B. die Einsendearbeiten des WS 2009/2010 oder die Einsendearbeiten aus dem SS 2010 einsehen. Unter „Klausuren“ findet man die alten Klausuren aus den vergangenen Semestern, so z.B. auch die Klausur aus dem Wintersemester 2010/11, die ich nicht mitgeschrieben habe.

Und es geht noch weiter: Neben Einsendearbeiten und alten Klausuren gibt es beim Lehrstuhl für BWL unter dem Punkt „Medien“ auch mutimediale Übungen zum Kurs „Einführung in die Betriebswissenschaftslehre“. Die dort enthaltenen Aufgaben, Simulationen und Animationen sind nach Kurseinheiten sortiert und erleichtern an der ein oder anderen Stelle das Lernen und bringen etwas Abwechslung in die Sache. Mir hat damals vor allem die Animation des Simplex-Verfahrens (Kurseinheit 2) geholfen, da in den Kursunterlagen ein Beispiel dazu vorkommt, welches aber nicht zu Ende gerechnet wurde. Da das Thema für mich vollkommen neu war, ging die ein oder andere nervenaufreibende Stunde drauf, bis ich das Prinzip endlich verstanden habe. Irgendwann habe ich es dann doch endlich. Ende gut, alles gut ;). Falls irgendjemand mit dem Simplex-Algorithmus Probleme haben sollte, ich habe diesem Thema damals den Artikel „Simplextableau-Umformung für Dummies“ gewidmet.

Für die Klausur habe ich zudem noch einen Buchtipp, der auch von Prof. Hering angepriesen wird – kein Wunder, er ist ja auch der Autor. Das Werk heißt BWL-Klausuren: Aufgaben und Lösungen für Studienanfänger“ und ist praktisch eine Art Pflichtlektüre, da es weitere Übungsaufgaben zur Klausurvorbereitung enthält, aus dem er für die Prüfung gerne mal die ein oder andere Aufgabe entnimmt.

Ich finde den Kurs „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ gut verständlich und bei der Vielzahl an Seiten auch ziemlich gut lesbar. Im Gegensatz zu Mathe kann man hier sehr gut mit den Studienheften arbeiten. Die Kurseinheiten sind sehr textlastig, auch wenn es an vielen Stellen etwas zu rechnen gibt. Die Formeln muss man spätestens zur Prüfung im Kopf haben, sodass es hilft, möglichst viel Zeit zum Üben einzuplanen und sich nicht zu lange an den Studienheften aufzuhalten.

Kurs „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ (40501)

Das Kursmaterial für EVWL setzt sich aus drei Studienheften und einem multimedialen Dateikurs zusammen. Insgesamt gibt es  267 Seiten zu bearbeiten:

  • Kurseinheit 1: 111 Seiten
  • Kurseinheit 2: 101 Seiten
  • Kurseinheit 3: 57 Seiten

Die Seitenzahlen sind zwar geringer, als bei EBWL, dafür aber vom Bearbeitungsaufwand nicht unbedingt weniger umfangreich.

Auf der CD-ROM ist zum Einden der gedruckte Lehrtext des Kurses im HTML-Format enthalten, sodass man sich die Kursinhalte auch auf de Rechner oder unterwegs auf dem Laptop anschauen kann. Zum Anderen enthält die CD-ROM auch umfangreiche multimediale Lehrangebote, wie Animationen zu ausgewählten Abbildungen und interaktive Aufgaben.

Falls z.B. zu irgendwelchen Kursinhalten eine Animationen zur Verfügung steht, findet man im Studienheft die Beschreibung der Animation mit dem Hinweis:

„Die folgende Animation ist nur innerhalb des mutlimedialen Dateikurses ausführbar“.

Der Inhalt der Kurseinheiten ist wie folgt aufgebaut:

Teil I: Einführung
1. Was ist Volkswirtschaftslehre?
2. Ökonomische Grundbegriffe
Teil II: Mikroökonomik
3. Konsum und Faktorangebot der Haushalte
4. Produktion und Güterangebot der Unternehmen
5. Preisbildung auf Gütermärkten
6. Marktversagen und Staatseingriffe
Teil III: Makroökonomik
7. Einführung
8. Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnung
9. Gütermarkt
10. Die Rolle des Geldes in der Makroökonomie
11. IS-LM-Analyse
Teil IV: Wirtschaftspolitik
12. Einleitung
13. Aufgaben der nationalen Wirtschaftspolitik
14. Ziele der nationalen Wirtschaftspolitik
15. Wirtschaftspolitische Bereiche und Instrumente
16. Wirtschaftspolitische Umsetzung der gesamtwirtschaftlichen Ziele
17. Schluss

Auch hier habe ich auf die detaillierte Gliederung aus Platzgründen verzichtet. Aber die Hauptüberschriften geben einen ersten Eindruck zu den im Kurs „Einführung in die Volkswirtschaftslehre“ behandelten Themengebieten. Die Kurseinheit 1 enthält ein Glossar, in welchem die wichtigsten volkswirtschaftlichen Begriffe erklärt werden. Im Gegensatz zu den Studienheften EBWL, wo die Übungsaufgaben zwischen den Inhalten eingestreut werden,  findet man bei den Kurseinheiten zu EVWL systematisch am Ende jedes Kapitels Übungsaufgaben zu den dort behandelten Themen. Die Lösungen zu den Aufgaben befinden sich dann wieder alle am Ende einer jeden Kurseinheit. In diesem Fall finde ich den Aufbau der Kurseinheiten beim Kurs EVWL besser, wobei ich die Unterlagen zu EBWL besser zum Lesen finde.

Das Kursmaterial zu EVWL wurde von Univ.-Prof. Dr. Helmut Wagner verfasst, der auf seinem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre nützliche Hinweise zum Kurs 40501 und Übungsklausuren inkl. Musterlösungen anbietet. Dort findet man z.B. auch denVWL-Trainer- Einführung in die VWL“ – zwar nur als Demoversion, die Vollversion, kann aber über das Studierendensekretariat erworben werden.

Spezielle Buchtipps für den Kurs EVWL gibt es zwar nicht, dafür geben die Literaturhinweise eine Aufstellung zu allgemeinen VWL-Büchern, die eine einführende Gesamtdarstellung zur Volkswirtschaftslehre bieten (z.B. „Volkswirtschaftslehre: Das internationale Standardwerk der Makro- und Mikroökonomie, sowie spezielle Lehrbücher für Mikroökonomik, Makroökonomik, zur Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung und zum Teil IV „Wirtschaftspolitik“.

Zeitaufwand zur Bearbeitung des Moduls

Das A-Modul „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ umfasst einen Workload von insgesamt 300 Stunden, bzw. 6 SWS und wird mit 10 ECTS honoriert. Pro Kurs wird ein Workload von 150 Stunden angesetzt.

Das sind alles Zahlen, mit denen man nicht immer sonderlich viel anfangen kann. Der Begriff Semesterwochenstunde (SWS) orientiert sich eigentlich an den Vorlesungszeiten normaler Universitäten. Vorlesungen erstrecken sich normalerweise über 14-16 Wochen. Eine SWS entspricht einer Vorlesungszeit von 45 Minuten. Wenn die Bearbeitung des Moduls also 6 SWS entspricht, so wären das umgerechnet 4,5 Stunden/Woche. Wichtig: Dabei handelt es sich um die reine Vorlesungszeit, nicht um den Zeitaufwand, der wirklich für die Bearbeitung der Modulinhalte erforderlich ist.

Da es beim Fernstudium keine Vorlesungen gibt, ist diese Rechnerei sowie nicht wirklich zielführend. An der Fernuni sind die SWS auch vor allem als Bemessungsgrundlage für die Kursgebühren wichtig, weil die Höhe der Kursgebühren vom Umfang der belegten Kurse, bzw. den SWS abhängig ist.

Zur Einschätzung des Bearbeitungsaufwands sind die ECTS-Punkte viel besser geeignet, das sie neben der reinen Vorlesungszeit auch den Zeitaufwand für Vor- und Nachbereitung der Vorlesung beinhalten. Ein Leistungspunkt entspricht dabei einem Aufwand von 30 Stunden, der bei 10 ECTS dann auch dem Workload von 300 Stunden entpricht.

Nun ist es so, dass es beim Fernstudium nicht nur keine Vorlesungen gibt, sondern auch der Lernaufwand, je nach Vorkenntnissen und Lernmethoden, unterschiedlich ausfällt. Einige arbeiten die Studienhefte sehr zügig durch und nutzen die verbleibende Zeit zum Üben oder lesen zusätzliche Fachliteratur. Andere lernen ausschließlich mit den Studienheften, wiederum andere lernen (z.B. bei Mathe) überhaupt nicht mit den Studienheften.

Ich finde, dass man die Studienhefte zum Modul EWiwi definitiv durcharbeiten, aber nicht allzu viel Zeit für die Studienunterlagen investieren sollte. Ähnlich wie an einer normalen Uni, an der für eine gewisse Zeit Vorlesungen und anschließend eines vorlesungsfreie Zeit zur Prüfungsvorbereitung gibt, sollte man es auch beim Fernstudium halten und in den ersten Wochen das Studienmaterial möglichst schnell durcharbeiten.

Weder zur Bearbeitung von EBWL, noch zur Bearbeitung des Kursmaterials zu EVWL werden spezielle Vorkenntnisse verlangt. Dennoch könnte die ein oder andere Rechenaufgabe mehr Zeit erfordern. Mathematische Grundlagen würde ich mir daher vorher definitiv nochmal anschauen. Wichtig ist es zudem, möglichst schnell nach Erhalt der Studienunterlagen mit dem Lernen zu beginnen. Wenn man das Fernstudium in den ersten Wochen schleifen lässt, rächt sich das ziemlich schnell. Oft kommt etwas dazwischen und ohne ausreichend Pufferzeiten steht das Fernstudium auf wackligen Beinen.

Wenn man die Studienhefte durchgearbeitet hat, geht es ans Üben. Schließlich müssen die Formeln bei beiden Kursen zur Prüfung sitzen (nur nicht-programmierbare Taschenrechner sind erlaubt“). Und an Formeln mangelt es wirklich nicht. Insofern wird noch Zeit zum Durcharbeiten der Einsendearbeiten und alten Klausuren draufgehen. Falls man sich für den Kurs „Einführung in die Betriebswirtschaftslehre“ das Buch „BWL-Klausuren“von Prof. Hering anschafft, sollte man zudem ausreichend Zeit zur Bearbeitung der dort enthaltenen Klausuraufgaben einrechnen.

Inklusive Bearbeitung der Studienhefte, Recherche und Übungszeit würde ich für das gesamte Modul einen Zeitaufwand von ca. 8 Std./Woche einkalkulieren, wobei die Lernphasen direkt vor der Prüfung sicherlich etwas intensiver ausfallen werden.

Hinweise zu Einsendearbeiten und Klausuren

Die Termine zur Bearbeitung der Einsendearbeiten sind neben der Prüfung die einzigen festen Termine, an die man sich halten muss. Die Termine, sowie Aufgabenhefte mit den Einsendearbeiten für das Modul 31001 findet man direkt auf der Website der Fernuni.

Und auch, wenn man bis zur Bearbeitung noch nicht ganz fit im Stoff ist oder noch nicht alle Unterlagen komplett durchgearbeitet hat, macht das nichts. Denn im Forum von Fernstudium-Guide.de, sowie auf Studienservice.de findet man rechtzeitig Lösungen von anderen Fernstudenten, die man dann diskutieren, mit den eigenen vergleichen oder einfach nur abschreiben kann ;).

Nach Zusendung der Einsendearbeiten an die Fernuni, erhält man diese korrigiert zurückgeschickt. Wenn man 50% der Einsendearbeiten bestanden hat, wird man zur Prüfung zugelassen. Die Prüfung wird dann, wie bereits eingangs erwähnt, für das gesamte Modul geschrieben. Es gibt aber Teilklausuren für jeden Kurs.

Das Durcharbeiten der Selbstkontrollarbeiten, sowie alter Einsendearbeiten und Klausuren ist sicherlich eine gute Vorbereitung auf die Prüfung. Zudem würde ich empfehlen, für beide Kursen eine eigene Zusammenfassung zu erstellen, in der man die wichtigsten Formeln und Definitionen vermerkt, um sie beim späteren Üben von Aufgaben gleich zur Hand zu haben und nicht erst lange in den Studienheften suchen zu müssen.

Fazit

Das A-Modul 31001 „Einführung in die Wirtschaftswissenschaft“ ist Pflichtprogramm eines jeden Fernstudenten an der Fernuni Hagen. Bei den meisten Fernstudenten wird es sicherlich eines der ersten Module sein, die man belegt. Das Wort „Einführung“ ist z.T. wörtlich zu nehmen, dennoch sollte man Stoff nicht unterschätzen, denn er ist umfangreich, wie auch inhaltlich anspruchsvoll. Ein gewisses mathematisches Grundverständnis ist hilfreich, wer also bereits einige Jahre aus den Mathe Basiscs raus ist, sollte die Zeit vor Bearbeitungsbeginn zum Wiederholen nutzen, um die Kurseinheiten später zügiger durcharbeiten zu können.

Am hilfreichsten zum effizienten Lernen ist aber immer noch das rechtzeitige Anfangen, sowie die Kontinuität. Übung macht wie immer den Meister und ist vor allem zum Einprägen von Definitionen und Formeln unerlässlich. Neben den freiwilligen Selbstkontrollaufgaben, sind Einsendearbeiten und alte Klausuren ideal zur Prüfungsvorbereitung. Auch vom Prof. empfohlene Bücher zur Klausurvorbereitung sind zum Üben gut geeignet. Der Austausch mit Kommilitonen ist nur nur bei der Bearbeitung der EA, sondern auch bei inhaltlichen Fragen in diversen Foren und Blogs möglich. Fragen oder Tipps zurVerbesserung des Studienmaterials können auch direkt an die Autoren der Kurseinheiten gerichtet werden.

Zusammen mit einer guten Vorbereitung auf das Modul, einem festen Zeitplan und der notwendigen Kontinuität wird man schnell Erfolge sehen und vor allem den Spaß am Lernen nicht verlieren ;).

Über den Autor

Alicia
Hier schreibt Alicia, 36 aus dem schönen Geesthacht an der Elbe. Im WS 2010/11 habe ich ein WiWi-Fernstudium an der Fernuni-Hagen begonnen - Und bereits nach 18 Monaten erfolgreich abgebrochen. Die Gründe: Eine voreilige Entscheidung, berufliche Veränderungen und die Einsicht, dass nicht jeder der geborene Fernstudent ist. In meinem Blog berichte ich über persönliche Erfahrungen, Eindrücke, Probleme und Fragen aus meiner Fernstudienzeit, sowie allgemeine Informationen und News rund um das Thema Fernstudium und wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge. Mein Ziel ist es, Studieninteressierte bei ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen, damit das Projekt Fernstudium auch ein nachhaltiger Erfolg wird.

4 Kommentare zu "Einführung in die Wirtschaftswissenschaft (Modul 31001)"

  1. Hallo Alicia, super wieviel Mühe du dir gibst! Ich habe gerade das hier noch entdeckt:

    Kostenlose online-tutorien für ewiwi. da müssen nur noch mehr leute mitmachen,dass es stattfindet!
    vielleicht meldet sich noch der ein oder andere leser. ich habe meine EA nämlich immer noch nicht fertig 🙁

    LG!

  2. Hey greedy!

    Vielen Dank für deinen Kommentar und den Link zum geplanten Online-Tutorium!

    Das ist ja echt ne super Sache und 15 Teilnehmer werden sich sicherlich finden lassen! Das mit den EA´s schaffst du schon, ich habe meine damals auch auf den letzten Drücker bearbeitet ;).

    Danke & Viele Grüße,

    Alicia

  3. Hallo Alicia,

    erstmal großes Lob für deinen Blog!
    Ich habe zum Sommersemster mit meinem Studium angefangen und du warst mir schon öfters eine große Hilfe.
    Jetzt bin ich über ein Thema gestolpert und hoffe, dass du mir evtl. helfen kannst.
    In Mathe/Statistik gibt es ja auch die Selbstkontrolleaufgaben.
    Die sind ja nicht verpflichtend wenn ich das richtig verstanden habe.
    Aber auf der Seite der Uni ist für die ebenfalls ein Abgabetermin angegen (02.06.). Jetzt bin ich etwas verwirrt….den Termin habe ich nämlich verpennt.
    Weißt du da mehr?
    Vielen Dank im Voraus!

  4. Hey Andrea,

    vielen Dank für das Kompliment :), freut mich, dass dir mein Blog gefällt!

    Die Sebstkontrollaufgaben sind freiwillig. Bei einigen Kursen sind diese aber maschinell auswertbar (Lotse oder BRW), das ist u.a. bei Mathe und Statistik der Fall. Dann können sie zu bestimmten Terminen an die Fernuni geschickt werden.

    Aber die Bearbeitung und Einsendung der Selbstkontrollarbeiten bleibt freiwillig.

    Viele Grüße,

    Alicia

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